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Samstag, 4. Januar 2014



Der erste Stich von der Nadel, schmerzte mehr als ich dachte,
doch niemals genug, um zu zeigen, wie sehr es mir ernst ist. - Pi

MEIN HELD FÜR IMMER

Montag, 3. Dezember 2012

Unterdrückte Gefühle

Ich habe S. heute in der Stadt gesehen. S., mein bester, oh Verzeihung, ex-bester Freund. Der mich einfach so im Stich gelassen hatte. Er stand eine Ecke weiter weg, mit seinen neuen, seiner Meinung nach "besseren" Leuten. Ich war gerade in der Stadt unterwegs, musste noch einiges erledigen. Ich hatte ihn schon lange dort stehen sehen, er mich nicht. Ich musste noch mal ins Kaufhaus, da ich etwas vergessen hatte, dieser Weg führte natürlich genau an ihm vorbei. Ich lief ganz normal, wie immer. Als ich kurz vor ihm war, drehte er sich in meine Richtung, und sah mich an. Seine Blicke waren ein Gemisch aus Ungewissheit, ein bisschen Freude, Reue und vielleicht sogar ein wenig Schmerz (soweit ich das beurteilen kann). Irgendwie hatte ich das Gefühl das er wollte dass ich zu ihm gehe, etwas zu ihm sage. Aber ich lief einfach mit einem an ihn gerichteten, starren und provokanten Blick an ihm vorbei. Er schaute mir hinterher, ich konnte es deutlich spüren, Am liebsten wäre ich sofort umgekehrt, wäre auf ihn zu gerannt und hätte ihn in den Arm genommen, ihm gesagt wie unfassbar sehr er mir fehlt. Aber ich konnte nicht. Er hätte das einfach nicht verdient, wenn dann sollte er einen Schritt auf mich zugehen, und nicht anders herum. E hatte ja schließlich mit der ganzen Scheiße angefangen. 

Ich kann es nicht beschreiben wie sehr es doch weh tun kann wenn man den mit wichtigsten Menschen in seinem Leben einfach nicht mehr wiedererkennt, ihn sogar in diesem Sinne "verloren" hat. Ich muss immer weider an die schöne, wenn auch nicht immer leichte Zeit denken, die wir zusammen hatten. Ich wünsche mir so oft die Zeit zurückzudrehen und dass die Momente von uns beiden immer bleiben würden.

Freitag, 30. November 2012

Unerklärliche und Schlagartige Veränderungen

Man denkt, dass man die Menschen, die einem das Liebste sind, kennt. HA, was für ne Lüge. Von einem Moment auf den anderen können sie sich schlagartig verändern, manchmal gibt es dafür Gründe, doch meistens ist es unerklärlich wieso es so ist.

Er war mal mein bester Freund, war immer für mich da, besuchte mich so oft es geht. Er brachte mich zum Lächeln obwohl es mir zum weinen war. Er nahm mich in den Arm, wenn es mir schlecht ging, oder auch weil er sich wegen irgendetwas mit mir Freute. Er munterte mich auf, er war mir einfach das Liebste. Doch von einem Tag auf den anderen, zerfiel wortwörtlich alles zu Staub. Er kam nicht mehr zu mir, blockte jeden Kontakt ab. Er war wie ausgewechselt. Ich konnte, nein, ich kann mir das bis heute nicht erklären, was mit ihm los ist. Er hätte doch mit mir über alles reden können wenn er Probleme gehabt hätte! Und ich wäre auch immer für ihn dagewesen so wie er damals für mich. Ich hätte ALLES für ihn getan. Doch er behandelte mich wie ein Stück Scheiße.

Eigentlich, sollte ich ihm noch so viel Pech in seinem Leben wünschen, in dem ich anscheinend nicht mehr existiere. Aber er tut mir einfach nur noch leid. Seine Eltern haben ihn rausgeschmissen, er rutscht in der Schule ab, kifft sich die Birne weg. Er wird richtig zum Penner. Vielleicht wurde er ja auch einer Gehirnwäsche unterzogen. Was natürlich völliger Quatsch ist. Ich würde ihm so gerne helfen, aber ich kann und will es nicht. Er hat mich zu sehr verletzt. Außerdem hätte er es einfach nicht verdient, ganz ehrlich. Aber dabei zu zusehen, wie er immer mehr versinkt, tut weh, verdammt weh. Aber man muss eins immer vor Augen haben: Es ist seine eigene Schuld.

Mittwoch, 21. November 2012

Sie weiß ganz genau, dass ich leicht zu provozieren bin. Sie lässt sich jedoch keine Gelegenheit entgehen, zu sehen, wie sich die Aggressionen in mir aufbauen und ich am liebsten um mich schlagen würde. Was will sie nur damit bezwecken? Will sie mich wirklich am Boden sehen? Findet sie etwa noch Gefallen an dem, was sie tut? Sie hat es sogar soweit gebracht, dass ich schon bei dem kleinsten Wortfetzen von ihr in die Luft gehen könnte. Es kostet mich jedes mal so viel Kraft und Überwindung, ruhig und gelassen zu wirken, was mir nicht immer gelingt, leider. Ich hab mir oft geschworen, an meiner Selbstbeherrschung zu arbeiten, sie zu trainieren. Aber so leicht wie ich es mir vorgestellte habe ist das nicht.

Ich kann mich noch ganz genau an den Tag erinnern, an dem meine Eltern ernsthaft meinten, ich sollte zu einer Psychologin gehen. Ich musste, als sie es sagten, lachen, einfach nur lachen. Am meisten darüber, wie sie eigentlich auf die Idee kamen mich dahin zu schicken. Aber dann später, einen Tag danach wurde mir klar, wie verzweifelt sie eigentlich sein müssen. Das sie mit mir nicht mehr weiter wissen, keinen anderen Ausweg sehen. Nach diesem Vorfall hab ich das erste Mal über mein Verhalten so richtig ernsthaft nachgedacht. Ich kam zu dem Entschluss das ich es jedoch nicht ändern kann, zumindest würde es sehr schwer werden. Und manchmal, will ich es auch nicht ändern!

Montag, 19. November 2012

Ich hasse sie. Jeden beschissenen Tag läuft sie in unserem Haus herum, führt sich auf, beschimpft uns. Wenn uns jemand besucht, ist sie die Freundlichkeit in Person, lacht, redet mit uns als ob wir ihr wichtigstes wären. Wie kann man eigentlich nur so falsch sein? Das frage ich mich immer wieder. Doch nie bekomme ich eine Antwort darauf. Woher auch. Anscheinend bin ich die einzige, die ihre hinterfotzige Visage nicht mehr sehen will, und kann. Aber was bleibt mir anderes übrig? Ich war schon so oft kurz davor, Dinge zu tun, die ich später sicher bereut hätte. Ich halte mich eigentlich nur wegen meinen Eltern so zurück, weil sie es eben nicht ertragen können, wenn es streit gibt. Den gibt es jedoch schon lange, "Streit" ist eigentlich noch viel zu harmlos, man könnte es fast schon als kleinen "Krieg" bezeichnen.

Erwartet man nicht von einer Großmutter, dass sie für einen da ist? Das sie dich in den Arm nimmt wenn es einem schlecht geht? Das sie dir hilf so gut sie kann? Das sie, wie in meinem Fall, den Mann deiner Mutter akzeptiert? Oder einfach nur dass sie dir zuhört, wenn du Probleme hast? - Wie sehr ich mir das alles wünsche. Doch es wird nie, niemals so sein. Von mir aus, könnte sie einfach aus meinem Leben verschwinden, denn so etwas wie sie brauche ich nicht, da sind mir ja sogar meine Feinde lieber. Sie zerstört alles, was mir wichtig ist, macht es vielleicht sogar noch mit Absicht und lacht sich eins'.

Donnerstag, 1. November 2012

Das Geheimnis des Überlebens

Zerstöre das, was dich zerstört hat,
riskiere dabei alles und bereue kein bisschen davon.